Wacht am Rhein 1. Es braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein, Wer will des Stromes HŸter sein? |: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :| |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :| 2. Durch hunderttausend zuckt es schnell, Und aller Augen blitzen hell; Der deutsche JŸngling, fromm und stark, Beschirmt die heil'ge Landesmark. |: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :| |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :| 3. Er blickt hinauf in Himmels Au'n, Wo Heldengeister niederschau'n, Und schwšrt mit stolzer Kampfeslust: Du Rhein bleibst deutsch, wie meine Brust! |: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :| |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :| 4. So lang ein Tropfen Blut noch glŸht, Noch eine Faust den Degen zieht, Und noch ein Arm die BŸchse spannt, Betritt kein Feind hier deinen Strand! |: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :| |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :| 5. Und ob mein Herz im Tode bricht, Wirst du doch drum ein Welscher nicht, Reich, wie an Wasser deine Flut, Ist Deutschland ja an Heldenblut! |: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :| |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :| 6. Der Schwur erschallt, die Woge rinnt, Die Fahnen flattern hoch im Wind: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein, Wir alle wollen HŸter sein! |: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :| |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :| 7. So fŸhre uns, du bist bewŠhrt; In Gottvertrau'n greif' zu dem Schwert, Hoch Wilhelm! Nieder mit der Brut! Und tilg' die Schmach mit Feindesblut! |: Lieb' Vaterland, magst ruhig sein, :| |: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! :|